FIFA-Boss Sepp Blatter hat eventuelle Regeländerungen zur WM 2014 in Brasilien nicht ausgeschlossen. So solle z.B. das Unentschieden abgeschafft werden, ebenso wie die zweimal fünfzehn minütige Verlängerung. Er könne sich vorstellen direkt nach 90 Minuten ein Elfmeterschießen auszutragen, welches dann das Spiel entscheiden soll.
Schon allerlei Merkwürdigkeiten hat Sepp Blatter während seiner Karriere als FIFA-Vorsitzender von sich gegeben. Nun fordert er Erlebnisfussball und kein Ergebnisfussball. Die WM2010 in Südafrika hat gezeigt, dass immer noch zuviele Mannschaften auf ein Unentschieden spielen würden. Er könne sich die Abschaffung des Unentschieden vorstellen und dafür die Wiedereinführung des „Golden Goal“. Erinnern wir uns: 1996 wurde Deutschland durch ein Golden Goal von Oliver Bierhoff Europameister.
Auch habe man bei der WM 2010 gesehen, dass sich Mannschaften innerhalb der Verlängerung nach hinten stellen und noch defensiver spielen. Mögliche Lösungen wären die Wiedereinführung des Golden Goals oder die Austragung des Elfmeterschießens direkt nach 90 Monuten.
Blatter kommt somit Kritikern entgegen, er würde zuwenig für ein zukunftsträchtigeres Spiel machen. Doch stattdessen sollte er lieber an einen Videobeweis per Chip im Ball oder Torkamera machen. Doch das hält Blatter für Teufelszeug. Trotzdem soll dieses Jahr über diese mögliche Neuerungen auf den Sitzungen der Technischen Kommission und der Fussball-Kommission zur Diskussion entschieden werden.
Was bekommen wir dann für Ergebnisse schon in der Vorrunde der WM 2014? Ein 5:4 für Argentinien gegen Nigeria? Deutschland verliert 6:7 gegen die Slowakei. Wir sind gespannt, was die möglichen Regeländerungen bei der WM 2014 für Ergebnisse bringen werden.