„Die beste WM der Welt wird die WM 2014 in Brasilien werden!“. Das hörte man von Luiz Inacio Lula da Silva, dem Präsidenten von Brasilien. Er besuchte Südafrika, war angetan von deren guten Arbeit, doch die WM 2014 solle noch besser werden!
Die WM kehre in „das wahre Zuhause des Fußballs“ zurück. 190 Millionen Brasilianer fiebern der WM 2014 entgegen, bis dahin muß aber noch viel passieren, das ist allen Beteiligten klar. Doch vor der WM 2010 in Südafrika wurde viel Bedenken geäußert, doch „passiert“ ist nichts. Die Spiele sind friedlich verlaufen, es gab keine Zwischenfälle und natürlich wurden auch alle Stadien rechtzeitig fertig.
Bis zum 13. Juni 2014 hat man Zeit, das Endspiel ist dann für den 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro vorgesehen. Das WM 2014 Logo wurde schon vorgestellt, nun muß „nur noch der WM Pokal“ wieder zurückkommen.
Brasilien im Aufschwung: es will bald die fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt sein, das BIP wächst um sieben Prozent jährlich und schließlich sollen mehr als 100 Milliarden investiert werden. Neben den zwölf Stadien soll es neue Flugplätze, neue Infrastruktur und viele neue Hotels geben.
Dabei legt man wert, dass die zwölf Austragunsorte weit im Land verteilt sein sollen. Das bringt Probleme mit sich: Manaus im Amazonasgebiet und Cuiaba nahe der Sojafelder und des Naturschutzgebietes Pantanal haben nicht einmal einen Erstligaverein. Fliegen in Brasilien ist heute schon eine Herausforderung, das soll sich bessern.
Ebenso fängt man erst jetzt an das große Maracana Stadion in Rio de Janeiro zu renovieren. Mehr als 270 Mio. Euro soll es kosten. Und die Renovierung des Morumbi Stadions in Sao Paulo, der größten Stadt von Brasilien, ist noch nicht gesichert. 20 Mio. Menschen leben dort. Und eine WM 2014 ohne Sao Paulo soll es nicht geben.
Und letztendlich gilt es die Selecao, die Nationalmannschaft Brasiliens auf Vordermann zu bringen. Carlos Dungo ist nicht mehr, die Mannschaft schied im Viertelfinale aus und verlor auch noch Tabellenplatz Nr. 1 der FIFA Weltrangliste .