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WM 2022 in Qatar soll im Sommer stattfinden

FIFA-Boss Joseph Blatter hielt die Tür ganz auf, doch niemand kam. Man bot den Organisatoren der WM 2022 an, die WM erstmalig in den Wintermonaten auszurichten. Vorraussetzung dafür sei aber, dass das Wüstenemirat einen Antrag bei der FIFA um Verlegung stelle. Das blieb bis heute aus. Die Vergabe der WM 2018 und 2022 ist weiterhin umstritten.

Man bekräftigte nun, dass man die Fußballweltmeisterschaft 2022 im Sommer durchführen wollen. Gegenüber Sky News teilte der Präsident der Fußball-Konföderation Asiens mit, dass man an dem Sommerplan festhalten wolle. Ebenso erteilte er der Idee eine Absage, einige Spiele an andere Staaten in der Golfregion abzutreten.

Die FIFA stand zuletzt in der Kritik, dass die im Sommer herrschenden klimatischen Bedingungen in Qatar den Fußballspielern nicht zuzumutbar wären. Temperaturen bis über 40 Grad würden bedeuten, dass die Stadien mit Dächer versehen werden müssten, um die Temperatur zu klimatisieren.

Stimmen aus Deutschland halten die WM 2022 sowieso für nicht durchführbar. Franz Beckenbauer erteilte aber auch einer Winter-WM 2022 eine Absage: Keiner der Fußballfans würde bei Minusgraden auf den Straßen in Deutschland feiern wollen.

Zum Glück ist es bis zum Jahr 2022 ja noch weit hin!

WM 2018 in Russland – WM 2022 in Katar

blatterDie Fussball WM 2014 findet in Brasilien statt, das ist ja hier Thema dieser Webseite. Da die WM 2010 in Südafrika stattfand, sollte also die WM 2018 in Europa stattfinden. Beworben hatten sich Spanien/Portugal, Niederlande/Belgien, England und Russland. Nach nur zwei Wahlgängen stand die Entscheidung zur WM 2018 fest: Russland wird die WM 2018 ausrichten. Die Entscheidung zur WM 2022 war knapper: Erst im vierten Wahlgang konnte das arabische Emirat Katar die absolute Mehrheit erlangen.

Die Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland

Die russischen Bevölkerung tanzte auf den Straßen, die Stimmen der rissischen Regierung war eindeutig. Russland wird dir WM 2018 ausrichten dürfen.

„Die Entscheidung zeigt, dass Russland vertrauenswürdig ist, und sagt viel aus über unsere wirtschaftliche Möglichkeiten und unsere politische Stabilität.“ Vladimir Putin (Ministerpräsident Russland)

„Lasst uns zusammen Geschichte schreiben.“ Igor Shuvalov (Russischer Vize-Regierungschef)

„Hurra! Sieg! Wir bekommen die Weltmeisterschaft 2018!“ Dmitri Medvedev (Russischer Staatspräsident)

Russlands höchster Mann Vladimir Putin reiste erst gar nicht an, denn England sei Favorit. Doch es kam anders: Direkt nach der Vergabe flog Putin nach Zürich, um dem FIFA-Komitee persönlich zu danken.

England dagegen, welches weithin bekannt ist als „Mutterland des Fußballs“ war maßlos enttäuscht. David Beckham meinte, man müsse nun eben sportlich glänzen.

Mehr Infos zur WM findet man auf http://www.fussball-wm-2018.com/

Die Fußball Weltmeisterschaft 2022 in Katar

In Australien, Bewerber für die WM 2022, war man ebenfalls enttäuscht. Tausende Fans verfolgten auf einer Großbildleinwand in Sydney die Abstimmung, mit gesenkten Häuptern verließ man das Feld. Denn kurz zuvor hatte der arabische Wüstenstaat Katar den Zuschlag erhalten. Kein Land mit großer Fußballbegeisterung, 1,7 Mio Einwohner und lediglich 17 Fußballklubs.

Erst im vierten Wahlgang setzte man sich gegen die Konukurrenten USA, Australien, Japan und Südkorea durch. Strittig ist diese Entscheidung auf jeden Fall, herrschen im Sommer weit über 30 Grad in Katar. Ebenfalls müssen alle 12 Stadien neu gebaut werden.

„Danke, dass Sie an uns glauben, an den Wandel glauben. Wir werden Sie nicht enttäuschen. Wir sind bereit, Sie werden stolz sein – das verspreche ich Ihnen.“ Scheich Mohammed bin Chalifa Al Thani (Bewerbungschef Katar)

Hintergrundinfos und Berichte sind auch auf http://www.fussballwm2022.com/ zu finden.

WM 2014

Im Jahr 2014 findet zum 20. Mal die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Dabei wurde das Land Brasilien als Austragungsort gewählt. Der Beschluss ist schon im Jahr 2007 am 30. Oktober in Zürich gefallen. Dabei durfte Joseph Blattner den Gewinner der Vergabe bekanntgeben.

Brasilien ist im Bereich Fußball nicht unbeholfen. Die Nationalmannschaft konnte schon einige Meisterschaften für sich entscheiden und wird es auch im Jahr 2014 versuchen, den Titel im eigenen Land zu lassen. Bei der Bewerbung hatte die südamerikanische Fußball-Konföderation CONMEBOL festgelegt, dass nur Brasilien als einziger Bewerber 2014 zur WM antreten wird. Das war vor allem mit dem 100-jährigen Bestehen des Fußballverbandes CFB zu erklären. Diese Weltmeisterschaft soll dabei bereits die zweite Weltmeisterschaft in Brasilien sein. Bereits im Jahr 1950 wurde hier schon die Meisterschaft ausgetragen.

Da Brasilien den Zuschlag letztlich auch bekommen hat, findet hier auch der Confederations Cup 2013 statt und soll schon die Übung für die WM sein. Im Dezember 2006 wollte auch Kolumbien noch eine Bewerbung abgeben. Diese zog das Land jedoch im darauf folgenden Jahr wieder zurück. Brasilien übergab schließlich am 13. April 2007 in der FIFA-Zentrale in Zürich als einziger Kandidat die sogenannte Bewerbungsvereinbarung. Somit konnte Brasilien dann auch fristgerecht das 900-seitige Dossier der Kandidatur an Joseph Blattner übergeben. Bei der Übergabe war auch der Präsident der CFB Ricardo Teixeira anwesend. Diese Dokumente umfassen auch alle notwendigen Regierungsgarantien. Brasilien bekam deswegen jedoch nicht automatisch den Zuschlag. Die Kandidatur musste erst einmal geprüft werden und im Jahr 2007 gab es auch mehrere Besuche in dem Land. Inselsamt stehen 18 Spielorte zu Verfügung. Fünf davon wurden schon vorher besichtigt. Erst dann konnte Brasilien endgültig als Gastgeber der WM 2014 festgelegt werden.

Allerdings muss Brasilien auch eine heftige Kritik einstecken. Kein einziges Stadion würde bisher die FIFA-Anforderungen für eine Fußball-Weltmeisterschaft erfüllen. Es gibt erhebliche Sicherheitsmängel, die nur durch eine Renovierung und durch eine Modernisierung der Stadien behoben werden können: Daher muss das Land einen enormen Willen zeigen und sich hier auch mit dem Thema beschäftigen. Im Vergleich zu 1950 sind die Standards weiter nach oben gegangen. Zudem gibt es in Brasilien auch ein ähnliches Problem, wie in Südafrika, denn hier ist auch die Kriminalität recht hoch. Hier soll die Sicherheit noch verschärft werden und es sollen weitere Maßnahmen getroffen werden.

Erst in diesem Jahr hatte die FIFA die zwölf Städte bekanntgegeben, in denen die Spiele ausgetragen werden. Insgesamt konnten sich 17 Städte letztlich bewerben. Die erste Stadt ist Belo Horizonte, welches noch modernisiert werden soll und später Platz für 70.000 Zuschauer bieten. Auch die Stadt Brasilia wird mit dem Stadion Estadio Nacional auch ein Austragungsort sein. Dieses wird jedoch erst neu errichtet. Die Stadt Cuiaba gehört auch zu den Orten, in denen noch ein Stadion errichtet werden muss. In Curitiba gibt es ein Stadion, welches 41.000 Zuschauer unterbekommen soll. Ebenso ein Asutragungsort ist Fortaleza mit dem Stadion Castelao. Weiterhin gehören auch Porto Alegre, Manaus, Natal und Recife mit dazu. Auch die wichtigsten Städte dürfen hier nicht fehlen, denn Rio de Janeiro, Salvador und Sao Paolo sind auch die Austragungsorte für die WM.